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Von Gurus halte ich nichts. Von einer Ausnahme abgesehen.


Sie wissen natürlich, dass ich nicht von seelenrettenden (und oftmals gewinnmaximierend denkenden) spirituellen Leadern spreche, sondern von einem der beiden Protagonisten des Rap Duos Gang Starr.

Als lyrische Hälfte des Duos Gang Starr schreibt Guru an der Seite von DJ Premier Rap-Geschichte. In den frühen 90ern veröffentlichten die beiden drei Alben, die allesamt Kultstatus erreichten.

Aber das schien Guru nicht auszureichen. Vielmehr hat er es geschafft, das seinerzeit Unmögliche wahr werden zu lassen:

Eine Fusion von gegensätzlichen Stilrichtungen: Jazz & Hip Hop



Die Tracks auf "Jazzmatazz" zeigen eine geschickte Verschmelzung von jazzigen Jam-Elementen und Sample-basierten Produktionen. Die Beats bilden eine solide Grundlage für die Gäste des Albums - darunter MC Solaar, Carleen Anderson und Branford Marsalis. Alle Texte sind intelligent und einfallsreich, wobei die Themen von Liebe und Identität bis hin zu sozialen Fragen behandelt werden.

Was "Jazzmatazz" aber wirklich auszeichnet, ist seine Fähigkeit, Jazz und Hip-Hop zu kombinieren, ohne dass es sich anfühlt, als ob jemand versucht, Puzzleteile mit Gewalt zusammenzudrücken.



Die Idee hinter "Jazzmatazz" war es, die Verbindung zwischen Hip-Hop und Jazz zu betonen und die Vielfalt der musikalischen Einflüsse in der Hip-Hop-Kultur zu erkunden. Das Album wurde von Kritikern hoch gelobt und gilt als Meilenstein, der die Türen für weitere Fusionen von Hip-Hop mit verschiedenen Musikgenres öffnete.


Belgien kann Pralinen, Waffeln, Pommes und meine neue Lieblingsband!



Die fantastische Band „Boogie Belgique“ wurde 2012 von Oswald Cromheecke gegründet und bietet musikalisch das Beste aus Jazz, Swing, Trip-Hop und Downtempo.



In vielen Songs werden Samples aus alten Schellackplatten genutzt - das sorgt dafür, dass der Sound organisch klingt und eine gewisse Patina ausstrahlt. Zusammen mit den üblichen elektronischen Zutaten ergibt dies eine wirklich fesselnde Mischung. Die Band hat sich im Laufe der Jahre dahingehend weiterentwickelt als das ihre früheren Platten sich sehr nahe an Swing und Jazz orientiert haben. Erst auf "Machine" kamen elektronische Sounds als prägende Elemente dazu.





Ich kannte die Band bis vor Kurzem nicht, aber dankenswerterweise hat der Spotify Algorithmus einen besonders tiefen Blick in meine musikalische Vorlieben geworfen und mir „Boogie Belgique“ empfohlen.

Diesen digitalen Impuls nehme ich nun auf und empfehle Ihnen diese tolle Band vollkommen analog und ohne Algorithmus!

Hatten Sie etwa einen anstrengenden Tag?


Dann wünsche ich Ihnen ein bisschen Entschleunigung und biete Ihnen einen passend entspannenden Soundtrack dazu an.




„What Do The Stars Say To You” von Ron Trent ist ein sehr passendes Album, wenn nach einem fordernden Tag langsam Ruhe einkehrt. Das Album schwelgt in einer träge dahinfließenden Mischung aus Disco, Jazz, House, New Age und Ambient.

Synthesizer und Elektronik sind zwar in allen Tracks vorhanden, jedoch bilden sie eher einen konzeptionellen Rahmen für das Album. Ron Trent selbst steuert Schlagzeug, Percussion, Tasten, Klavier und Gitarre bei. In Summe führt dies zu einer butterweichen Atmosphäre. Nicht unpassend für einen Freitagabend.




Ron Trent (1971 geboren) begann seine Karriere als DJ in der High School und wurde schnell ein fester Bestandteil der aufstrebenden House-Musikszene in Chicago. Er arbeitete mit Künstlern wie Chez Damier zusammen und gründete später sein eigenes Plattenlabel namens Prescription Records. Dessen Output ist übrigens heute noch eine weltweite Referenz in Sachen House.


Wilder House und harte Bassdrums spielen aber hier keine Rolle - sondern es geht ausschließlich um das sanfte Ausklingen eines harten Tages.

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