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Air Review – Low Wishes

Geht mal an die frische Luft!


Verträumt ist eigentlich ein furchtbares Wort um Musik zu beschreiben, fühlt man sich doch sogleich an seichte Säuselmusik für pubertierende Mädchen erinnert. Daher benutze ich das Wort verträumt auch nicht im Kontext mit dem sehr feinen Album „Low Wishes“ der eher unbekannten Band Air Review aus Dallas. Statt verträumt nennen wir es mal ohrenumschmeichelnd und easy. Easy Indie Pop.



We are a pop band; our goal is to write music that is accessible for casual listening but engaging to a serious music lover.” (Douglas Hale, Sänger bei Air Review)


Ich bin selbst durch Zufall auf die Band aufmerksam geworden. Und im Speziellen auf den „Hit“ des Albums “Young“. Sehr fröhlich und eigentlich eher sommerlich – aber auf jeden Fall Musik für draußen. Soundtrack zum Grillen, für Autofahrten zu Festivals, Kofferradio im Park etc. (Notiz an mich: Mit Veröffentlichung dieses Posts bis zum Frühling warten).



Das Album vereint ruhigere Stücke wie das an “Bon Iver“ erinnernde „Fin“ und das einfach nur schöne „Americas Son“ (sicher gut um es auf Floßfahrten zu hören). Leichte 80er Einflüsse machen sich bei „Animal“ bemerkbar. Der heimliche Favorit des Albums und allemal einen Anspieltipp wert ist der Opener-Track “Rebel“, der nach den ersten anderthalb Minuten eine dramaturgische Wendung vom „Dream Pop“ (da sind wir wieder beim Verträumten…) hin zum elektronisch und euphorisch treibenden, hymnischen Indie Pop hinlegt. So und jetzt das Album besorgen, drauf auf den iPod und raus damit an die frische Luft!



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