top of page

Wir haben den Sonntag Abend genutzt, um mal wieder tief im digitalen und analogen Plattenkoffer zu kramen. 14 tolle und ein bisschen in Vergessenheit geratene Tracks haben wir für euch selektiert, sauber zusammengemixt und als Spotify Playlist angelegt.


Auch dieses Mal hat uns Christians Katze teilnahmslos begleitet und Künstler wie Crazy Penis (das ist tatsächlich sein Synonym), Jazzanova, Hird, Thievery Cooperation und vielen anderen Experten in Sachen Dub, Deephouse und Downbeat zur Kenntnis genommen.








Der Kanadier ist seit seiner Veröffentlichung von "Swim" im Jahre 2010 mein treuer musikalischer Begleiter. Auf "Suddenly" erfindet er sich nicht neu - Gottseidank!



Im Vergleich zu "Swim" und "Our Love" fallen allerdings zwei Faktoren auf. Zum Einen finden sich auf dem Album keine offensichtlichen Hits wie beispielsweise "Odessa" oder "Can't Do Without You" (besonders empfehlenswert im "Tale Of Us Remix" - da ist es quasi das schönste elektronische Liebeslied, das je veröffentlicht wurde). Zum anderen ist es ruhiger, eingängiger und ausgefeilter produziert. Das prädestiniert das Album zum durchhören und immer mal wieder genauer hinhören. Vor allem Tracks wie "You and I" oder "Sunny's Time" sind einfach wunderschöne Stücke, die wirken ohne belanglos zu sein.




Den Einwurf der Belanglosigkeit hatte ich übrigens bereits von unterschiedlicher Seite gehört - aber merke, es braucht keine Aneinanderreihung von bombastischen Clubhits, um ein gutes Album zu produzieren. Auch wenn Caribou auf "Suddenly" nichts anbrennen und die Singeauskoppelung vorsichtshalber von Morgan Geist (Gründungspartner von Metro Area und damit quasi der Godfather of Discoinfluenced Deephouse) remixen lässt. Damit wird das gute Stück schon seinen Weg auf die Dancefloors dieser Welt finden. Sofern selbige irgendwann mal wieder öffnen.


Caribou wäre Ende April übrigens live in Hamburg gewesen, wenn nicht der Lockdown einen Strich durch sämtliche Nachtlebenvergnügungen gezogen hätte. Schade - auf der Bühne sitzt der gute Mann nämlich in einem eindrucksvollen Maschinenpark und reist die Bude ein. Zumindest war das auf seiner letzten Tour so. Kleine Anekdote am Rande - nachdem seine bezaubernde Vorband rund um Jessy Lanza die Bühne verlassen hat und der Umbau erledigt war, kam er unprätentiös auf die Bühne, nicht ohne vorher brav seine Schuhe auszuziehen.






Sonntag, strahlender Sonnenschein und eine Flasche Rosé. Keine schlechten Rahmenbedingungen um über den Dächern Hamburgs ein Mixtape aufzunehmen. Voll mit Tracks, die wir gerne entspannt hören. Die aber genug Groove haben, um dazu beim nächsten Open Air mit geschlossenen Augen zu tanzen. Teilnahmslos begleitet hat uns dabei Christians Katze Flipper





Damit das Hören für euch noch schöner wird, gibt es das gute Stück sowohl als Mix als auch als Spotify Playlist. Gern geschehen.







bottom of page